Zeitungsartikel (2019)


Liquid-Organisation in Syrta gestellt

Foto: Der idyllische Marktplatz von Syrta vor den Ereignissen vergangener Nacht.

Syrta in Aufruhr - Wochenlang beobachteten die Zivilfahnder der Polizei Altis den Gebäudekomplex der allseits bekannten Liquid-Organisation.

 

Bereits seit Monaten stand die Liquid-Organisation unter Verdacht von Überfällen, Informationshandel und Schutzgelderpressungen. Ebenfalls vermutet wurde der Kontakt zum bekannten Aktienmogul Larry Fischer, dem Marktmanipulation und Illegaler Waffenhandel vorgeworfen werden.


„Die Polizei hatte über geheime Informanten Hinweise zum Eintreffen Fischers auf Altis in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag erhalten“, erklärt die zuständige Staatsanwältin Ulrike Herold auf Nachfrage unserer Zeitung. Durch weitere Ermittlungen im Drogenmilieu waren die Fahnder nun auf den Gebäudekomplex nahe Syrta aufmerksam geworden. Die Staatsanwaltschaft Altis hatte daraufhin einen Durchsuchungsbeschluss für das mutmaßliche Gangversteck erwirken können.

 

 

Die Aktion galt als streng geheim. Denn eines war klar: Sollte die Aktion auffliegen, würde die Liquid-Organisation bei einer Beschattung in solch großem Stil niemals tatenlos bleiben.

Foto: Ermittlungen der Polizei am Hauptquartier der Liquid-Organisation in Syrta.

Vergangene Nacht kam es schließlich zum Zugriff: Zusammen mit einem Sondereinsatzkommando drangen die Beamten der Polizei in das Hauptgebäude der Liquid-Gruppierung ein.

 

Die auf einen Zugriff dieser Größe nicht vorbereitete Liquid-Organisation versuchte, sich gegen die Einsatzkräfte zur Wehr zu setzen, doch sie hatten keine Chance gegen die Überzahl der Beamten. Laut mehreren Anwohnern kam es zu langanhaltenden Schusswechseln. Zwei Explosionen von nicht gesicherten Sprengstoffen beschädigten sowohl das Gebäude als auch das Nebenhaus. Zivile Opfer gab es keine.

 

Seitens der Liquid-Organisation kam es zu vier Toten, darunter unter anderem dem Aktienmogul Larry Fischer. Dieser wollte in Begleitung einer seiner Mitarbeiter über einen Geheimgang unter dem Gebäude fliehen, allerdings war die Polizei bereits in Kenntnis dessen und konnte den fliehenden Großaktionär abfangen. In einem kurzen Feuergefecht wurden Fischer und sein Komplize tödlich verwundet. Es wird vermutet, dass es sich bei der zweiten Person um den unter dem Code-Namen Perisikar bekannten Gründer der Liquid-Organisation handelte.

 

Insgesamt fünf Männer wurden an Ort und Stelle verhaftet. Zwei weitere, bis zum aktuellen Zeitpunkt unbekannte Verdächtige wurden in der Nähe des Gebäudes festgenommen und sitzen derzeit in Untersuchungshaft in der Justizvollzugsanstalt Kavala.

Sämtliche Gebäude wurden noch in derselben Nacht mit Spürhunden durchsucht und es konnten sowohl Drogen und Waffen als auch eine beträchtliche Menge Geld aus potenziell illegalen Quellen sichergestellt werden.

 

 

Die Pressesprecher der Polizei sind gegenüber unserer Zeitung aufgrund der besonderen Umstände nur sehr begrenzt aussagebefugt. „Die Ermittlungen im Fall der Liquid-Organisation und ihrem über unsere gesamte Insel gespannten Drogennetzwerkes dauern weiter an“, so die offizielle Stellungnahme.